Gewichtsreduktion ist ein heikles Thema, auch bei Stoffwechsel-Gesunden Menschen. Wenn zusätzlich noch eine Stoffwechselerkrankung wie ein Diabetes Typ 1 oder Typ 2 hinzukommen, dann wird es richtig schwierig. Oftmals kommt man dabei in die Versuchung, Diät-Präparate zu nutzen, wie beispielsweise Abnehmpillen. Daher möchten wir das Thema aufgreifen, erklären, welche Tabletten zum Abnehmen es gibt und ob sie sich lohnen.

Was sind Abnehmtabletten?

Abnehmtabletten sind Pillen oder Kapseln mit verschiedenen Wirkstoffen, die einen positiven Effekt auf die Gewichtsreduktion versprechen. Dabei gibt es allerdings zahlreiche unterschiedliche Wirkstoffe, denen diese positiven Effekte zugesprochen werden. Zudem kommen neuerdings immer mehr sogenannte „Superfoods“ auf den Markt, die zahlreiche wundersame Wirkungen im Körper versprechen. Diese werden dann natürlich sogleich auch in diverse Diät-Tabletten eingesetzt und als Wundermittel beworben.

Leider sind die tatsächlichen Wirkungen dieser Superfoods nicht wirklich belegbar. Meistens gibt es keine ausreichenden aussagekräftigen medizinischen Studien, weshalb man die Wirkung weder bejahen noch verneinen kann. Allerdings sieht man häufig, dass die Mittel Marketing-seitig bis zum erschöpfen ausgelastet werden und anschließend wieder neue Präparate auf den Markt kommen, die eine noch bessere Wirkung versprechen.

Aber das soll nicht heißen, dass alle Superfoods schlecht sind oder das es keine sinnvollen Abnehmprodukte gibt. Man muss nur sehr genau darauf achten, was man zu sich nimmt.

Einteilung von Abnehmpillen

Man kann Die Abnehmpillen aufgrund ihrer Wirkungsweise in verschiedene Kategorien einteilen.

Da sind zum Einen die Fatburner-Tabletten. Diese enthalten simulierende und anregende Wirkstoffe, die die Fettverbrennung im Körper steigern sollen. Dafür werden oftmals Koffein, Capsaicin, Taurin, Grüntee Extrakt und diverse weitere Stoffe eingesetzt. Und man kann sagen, dass diese auch tatsächlich eine Wirkung auf den Körper haben, dass merkt jeder bei morgendlichen Kaffee, der Stoffwechsel wird angeregt, der Blutdruck und Puls gesteigert und es wird einem wärmer. Diese Prozesse sorgen alle für einen höheren Energieverbrauch im Körper.

Weiterhin gibt es Tabletten als Appetitzügler. Um in einer Diät eine möglichst hohe Sättigung bei geringer Kalorienzufuhr zu erreichen, werden gerne Lebensmittel konsumiert, die eine geringe ENergiedichte haben. Also ein großes Gewicht, bzw. Volumen und wenige Kalorien. Ein ähnlicher Effekt wird auch bei den Appetithemmenden Abnehmpillen genutzt. Hier kommen meistens Ballaststoffe zu Einsatz. Diese sind unverdaulich und führen somit keine Kalorien zu. Gleichzeitig haben diese Ballaststoffe eine hohe quelleigenschaft. In Verbindung mit Wasser quellen sie so im Magen auf und führen zu einem natürlichen Fülle- und Sättigungseffekt. Vor einer Mahlzeit eingenommen führt es dazu, dass wir schneller satt sind und weniger essen.

Fettblocker sind einer weitere Kategorie bei den Diät-Präparaten. Diese sorgen dafür, dass die energiereichste Nährstoffform, das Fett aus der Nahrung nicht vom Körper verdaut wird. Beziehungsweise das ein Teil des Fettes nicht verdaut wird. Dadurch können aber leider auch unangenehme Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Blähungen und Fettstühle entstehen. Das kann unter Umständen sehr störend sein.

Gibt es gute Tabletten zum Abnehmen?

Ja, ein Abnehmpillen Test zeigt, welche Präparate tatsächlich gut sind. Dabei ist wichtig, dass hinter die Fassade des Marketings und der Werbeslogans geschaut wird. Wichtig für die Einschätzung, ob ein Produkt wirklich gut ist und wirklich beim Abnehmen unterstützt sind zum Einen natürlich die Wirkung, zum anderen aber auch die Verträglichkeit und auch der Preis des Produkts.
In dem Test wurde gezeigt, dass es sehr gute Abnehmtabletten gibt. Oftmals ist mit einem Preis von ca. 1€ pro Tag zu rechnen. Das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, dass eine 6-monatige Diät somit 180€ kostet. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm das Wert ist. Da die Abnehmtabletten natürlich auch bei jedem Anwender etwas anders wirken können, ist es trotzdem wichtig, dass man die Präparate zunächst testet und die Ergebnisse kontrolliert.

Diät-Produkte sind keine Wundermittel

Bei aller Euphorie muss man nochmal darauf hinweisen, dass auch Abnehmpillen keine Wundermittel sind. Es gibt teilweise erwiesene Wirkungen, aber diese sind nicht das Allheilmittel.
Der Abnehmwillige muss immer auch bedenken, dass die Faktoren Ernährung und Sport nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Auch eine Fatburner-Tablette nützt nix, wenn die zusätzlich verbrannten Kalorien nachträglich wieder beim Naschen zugeführt werden. Selbstdisziplin, eine vernünftige Ernährungs- und Lebensumstellung sind also immernoch Grundlage der erfolgreichen Gewichtsreduktion, Abnehmtabletten können nur eine kleine zusätzliche Krücke darstellen.

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung die sich in zwei Typen gliedert. Bei Typ 1 handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die etwa fünf bis zehn Prozent der Fälle ausmacht. Typ 2 zeichnet sich hingegen durch eine Insulinresistenz bzw. einen Mangel aus. Diese Form tritt verstärkt im Alter auf und macht etwa 90 Prozent der Diabetes-Fälle aus.

Diabetes beeinflusst dabei das tägliche Leben stark. Betroffene müssen verstärkt auf ihre Ernährung achten, im fortgeschrittenen Stadium künstlich Insulin zuführen. Zudem sorgt die Krankheit für eine verminderte Zellregeneration, was zu einer schlechten Wundheilung führt. Auch können die Augen und anderen inneren Organe durch Diabetes geschädigt werden.

Diabetes stellt auch für die Krankenversicherungen eine erhebliche Herausforderung dar. So machen die Behandlung von Diabetes und der entsprechenden Folgeerkrankungen inzwischen etwa ein Fünftel der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen aus. Daher ist es sowohl der gesetzlichen wie auch der privaten Krankenversicherung wichtig, Diabetes nicht nur vorzubeugen, sondern auch möglichst strukturiert und damit effektiver zu behandeln. Dementsprechend wurden spezielle Programme entwickelt die eine stärkere Verzahnung einzelner Fachbereiche ermöglichen, den Diabetes-Patienten eine bessere Behandlung und damit Lebensqualität sichern und in allem weniger Kosten verursachen.

Die Teilnahme an solchen strukturierten Behandlungsmodellen ist kostenlos, die gesetzlichen Krankenkassen kommen dafür genauso auf, wie die private Krankenversicherung. Schließlich ermöglichen es die Programme unnötige Doppeluntersuchungen, widersprüchliche Therapieempfehlungen und unzählige Besuche bei unterschiedlichen Ärzten zu vermeiden. Auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten, die zusammen eingenommen schädliche und gefährliche Wechselwirkungen ergeben, können so verhindert werden.

Die Behandlungsprogramme bieten so durchweg Vorteile sowohl für die Mediziner, als auch die Patienten und Krankenversicherungen. Langfristig wird die Behandlung verbessert, Kosten reduziert und auch der Erfolg einer Behandlung kann besser eingeschätzt werden. Wenn Sie von Diabetes betroffen sind und an einem solchen Programm teilnehmen möchten, wenden Sie sich am besten an Ihren Hausarzt. Er kann Ihnen hier weiterhelfen.

Quelle: www.krankenversicherung.net

Um dieses Thema drehte es sich letzte Woche bei „Menschen bei Maischberger“.

Die Volkskrankheiten Diabetes, Bluthochdruck, Demenz und Rückenleiden werden von den Gästen Joachim Fuchsberger, Karl Moik, Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer und Prof. Dr. Karl Lauterbach, sowie dem Ehepaar Weber ausführlich diskutiert. Und außerdem die Frage geklärt, wie wir uns selbst davor schützen können.

Das Video zur Sendung gibts unter dem folgenden Link: Menschen bei Maischberger – Der Triumph der Volkskrankheiten – Sind wir selbst Schuld?

 

Ich möchte diese Artikel Serie mit einem Hormon beginnen, dass eigentlich jeder Diabetiker kennen sollte, aber ich wette, dass sie trotzdem nicht wissen, was Insulin für vielfältige Aufgaben im Körper leistet. Dieser Artikel soll dazu eine kurze Übersicht geben.

Insulin: Ein Lebenswichtiges Hormon, dass in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. (Bei uns Typ-1 Diabetikern natürlich nicht mehr…)

Die Aufgaben des Insulins in unserem Körper:

Die Regulation des Blutzuckerspiegels:

  • Insulin fördert die Aufnahme von Glucose aus dem Blut in die Muskel- und Fettzellen, indem es die Durchlässigkeit der Zellmembran erhöht. (Nervenzellen hingegen können Glucose auch ohne Insulin aufnehmen)
  • Außerdem bewirkt Insulin die Speicherung von Glucose in Form von Glykogen in den Leber- und Muskelzellen
  • Und hemmt somit den Abbau von Glykogen in der Leber

Weitere Funktionen:

  • Der Abbau von Fettzellen wird durch Insulin gehemmt. Bei einem Insulinmangel dagegen kommt es zu einem gesteigerten Abbau von Fettgewebe mit der Bildung von Ketokörpern und kann zu einer Ketoazidose führen. Das müsste eigentlich jedem Typ 1 Diabetiker klar sein, messbar sind diese Ketokörper über den Urin mithilfe eines Teststreifens
  • Insulin ist ein wichtiger Bestandteil beim Zellwachstum bzw. bei der Zellteilung
  • Die Aufnahme von Aminosäuren in Fett-, Muskel- und Leberzellen, sowie die Speicherung derer in den Muskelzellen wird ebenfalls durch Insulin gefördert

Ich hoffe, ich habe es geschafft, die Aufgaben des Insulins vollständig und verständlich darzustellen.

Insulin ist also für weit mehr Vorgänge im Körper verantwortlich als nur für die Regulation des Blutzuckerspiegels. In den nächsten Artikeln möchte ich dann weiter auf blutzuckerregulierende Hormone, die Gegenspieler des Insulins und dessen Aufgaben im menschlichen Körper eingehen.

Hormone sind biochemische Botenstoffe die im Körper lebenswichtige Funktionen steuern. Vom Blutdruck bis hin zum Blutzuckerspiegel. Und genau um den geht es ja schließlich, bei uns Diabetikern.
Doch wissen sie, welche Hormone einen Einfluss auf ihren Blutzuckerspiegel haben?
Wahrscheinlich eher nicht, um aber die Probleme und Gefahren in der eigenen Diabetes Therapie genau einschätzen zu können, sollte man auch die Einflüsse eben dieser Hormone kennen, die unbemerkt einen Einfluss auf den Blutzucker haben.

In den nächsten Artikeln möchte ich hier einen kurzen Einblick geben, welche Hormone auf den Blutzuckerspiegel Einfluss haben.